Spielberichte/Presse

Archiv - Saison 2016/17

11.06.2017 - Bezirks-Endrunde in Kevelaer
19.02.2017 - 6. Runde Verbandsliga
05.02.2017 - 5. Runde Verbandsliga
21.01.2017 - Verbands-Blitz-Mannschaftsmeisterschaft
15.01.2017 - 4. Runde Verbandsliga
04.12.2016 - 3. Runde Verbandsliga
23.10.2016 - 2. Runde Verbandsliga
18.09.2016 - 1. Runde Verbandsliga

11.06.2017
Bezirks-Endrunde in Kevelaer
Insgesamt kämpften zwölf Mannschaften mit 96 Spielern, darunter auch unsere 3. Mannschaft, die aber schon in die Kreisliga abgestiegen war. Harald van Leyen und sein Team aus der 3. Mannschaft hatten die Schützenhalle für das große Schachevent hergerichtet. Die Turnierleitung vor Ort übernahm der Spielleiter Nord Theo Hünnekes mit Wolfgang Osterkamp.
Zur Begrüßung konnte der 1. Vorsitzende Hans-Werner Vonk den Vorsitzenden des Schachbezirks Linker Niederrhein, Herrn Heinz Strater begrüßen. Die freundliche Bewirtung wurde von Scholten übernommen. In einer tollen Atmosphäre wurde über fünf Stunden fair und ohne Zwischenfälle gekämpft. Eine gelungene Veranstaltung zum Ende der diesjährigen Mannschaftssaison!
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Hans-Werner Vonk
19.02.2017
6. Runde Verbandsliga
Mit einem knappen Sieg weiterhin an der Tabellenspitze
In der sechsten Runde musste die 1. Mannschaft in Düsseldorf-Oberbilk antreten. Bereits nach etwas mehr als einer Stunde konnte Werner Vonk am zweiten Brett das 1:0 erzielen. Sein Gegner verlor in einer „sehr wilden“ Variante der Holländischen Verteidigung ein Figur und gab wenig später die Partie auf.
Nach einer weiteren Stunde einigte sich Michael Maubach am siebten und Herbert Dohmes am dritten Brett in ausgeglichenen Partien mit ihren Gegnern auf Remis. Am fünften Brett gelang es Wilfried Fiederlings Gegner trotz eigener Zeitnot den starken Druck, den Wilfried aufgebaut hatte, zu neutralisieren. Wenig später einigten sich beide ebenfalls auf Remis.
Kurz nach der Zeitkontrolle konnte Peter Supplieth am achten Brett ein Figur gewinnen. Mit dieser Mehrfigur konnte er nach dem Abtausch der letzten Schwerfiguren dann die gegnerischen Bauern gewinnen und so auf 3½:1½ erhöhen. Peter Drißen am sechsten Brett hatte nach einem Figurenopfer seines Gegners zwischenzeitlich eine Mehrfigur. Da er jedoch nicht rochieren konnte, gelang es dem Gegner den Druck auf den König in der Mitte zu verstärken und so die Figur und dann auch noch mehrere Bauern zu gewinnen. Nach diesem Bauernverlust konnte Peter am Ende die Niederlage nicht mehr verhindern.
Nun musste in den verbleibenden beiden Partien von Richard Valenta und Wolfgang Grube die Entscheidung fallen. Am ersten Brett versuchte Richard einen Einzelbauern im Zentrum zu verteidigen. Trotzdem gelang es dem Gegner mit seinem Turm einzudringen. Mit diesem konnte der Gegner wichtige Bauern gewinnen. Im Endspiel erwiesen sich dann Turm und Läufer des Gegners stärker als der Turm und der Springer von Richard.
In einer spannenden Partie konnte Wolfgang am vierten Brett die Partie ausgeglichen gestalten und nachdem der Gegner die Leichtfiguren und Dame im Zentrum tauschen konnte, konnte der verbleibende Turm im Zentrum einen Freibauern schaffen. Gleichzeitig schaffte es Wolfgang mit einer aktiven Fortsetzung sich selbst einen entfernten Freibauern zu verschaffen. In dem folgenden Turmendspiel mit jeweils drei Bauern stellte Wolfgang seinen Gegner andauernd vor Stellungsprobleme, um diesen Freibauern aufzuhalten. Damit kam sein Gegner in eine immer größere Zeitnot, in der er am Ende nicht mehr die Umwandlung des entfernten Freibauern verhindern konnte. Mit diesem sehr schön herausgespielten Sieg konnte Wolfgang den knappen 4½:3½-Sieg sicherzustellen.
Peter Drißen
05.02.2017
5. Runde Verbandsliga
Hoher Sieg gegen Concordia Viersen
Zum Mannschaftskampf der 1. Mannschaft konnten die Marienstädter in Bestbesetzung antreten. Concordia Viersen musste hingegen zwei Ersatzspieler aufbieten. Der Wettkampf gestaltete sich trotzdem zunächst sehr ausgeglichen und spannend.
Nach einem Fehler von Peter Supplieth an Brett 8 drohte der Gegner mit seinen Bauern entscheidenden Vorteil zu erhalten. Dabei musste Peter verschiedene Mattdrohungen abwehren. Als der Gegner die Partie hätte für sich entscheiden können, stellte er nach einem Schach seine Dame ein. Nach diesem Damenverlust musste der Gegner in wenige Züge später aufgeben.
Da Herbert Dohmes am dritten Brett in ausgeglichener Stellung ein Remis angenommen hatte, brachte diese unerwartete Niederlage am achten Brett die Viersener unter Druck. Wilfried Fiederling gelang an Brett 5 in der Zeitnotphase der entscheidende Durchbruch bei seinem Königsangriff. Wilfried konnte mit einer sehenswerten Kombination die gegnerische Dame und damit auch die Partie gewinnen. Mit einem leistungsgerechten Remis sicherte Richard Valenta am Spitzenrett die 3:1-Führung nach vier Stunden.
An Brett 7 konnte Michael Maubach nach einem Bauerngewinn im Zentrum seine Stellung weiter verstärken und nach einem Figurengewinn kurz vor der Zeitkontrolle diese Mehrfigur im Endspiel zum Sieg und damit zur 4:1-Führung nutzen. Danach wählte Werner Vonk an Brett 2 in einem Damenendspiel mit einem Dauerschach die sichere Variante zum Mannschaftssieg. Nach diesem Remis einigte sich Peter Drißen an Brett 6 nach einer ausgeglichenen Partie ebenfalls auf Remis.
Den Schlusspunkt setzte Wolfgang Grube an Brett 4. In einem gut gespielten Angriff konnte er eine Leichtfigur gewinnen. Erst nachdem er in der Folge noch einige Drohungen seines Gegners abwehren und damit auch weitere Figuren tauschen konnte, reichte der Materialvorteil zum Sieg und zum 6:2-Endstand.
Auch wenn das Ergebnis eindeutig erscheint, so hätte dieser Wettkampf ohne den glücklichen Sieg von Peter, der zu einem ganz wichtigen Zeitpunkt kam, deutlich knapper ausgehen können. In den nächsten vier Runden dürfen wir uns auf spannende Wettkämpfe gegen die direkten Tabellennachbarn im Kampf um die Tabellenspitze freuen.
Peter Drißen
21.01.2017
Verbands-Blitz-Mannschaftsmeisterschaft
Top-Ergebnis für die Kevelaerer Blitzmannschaft
Bei der Blitzmannschaftsmeisterschaft auf Verbandsebene am 21. Januar in Dinslaken nahmen insgesamt 18 Mannschaften teil. Dabei waren auch zahlreiche Titelträger und Spieler aus der NRW-Klasse bis zur zweiten Bundesliga vertreten.
Die Marienstädter traten in der gleichen Besetzung an, in der sie bereits im November auf Bezirksebene die Vizemeisterschaft erreicht hatten. Nach 17 Runden erreichten sie mit neun Siegen und acht Niederlagen einen hervorragenden achten Platz, direkt hinter den Top-Mannschaften, die teilweise auf Landesebene und Bundesebene spielen.
Bester Kevelaerer Spieler war an diesem Tag Herbert Dohmes an Brett 3 mit neun Punkten (acht Siege und zwei Remis) vor Peter Drißen an Brett 1 mit acht Punkten (sieben Siege und zwei Remis). Wolfgang Grube erreichte am vierten Brett mit sieben Siegen und einem Remis insgesamt 7½ Punkte, ebenso wie Werner Vonk am zweiten Brett mit vier Siegen und beachtlichen sieben Remis.
Mit dieser mannschaftlich sehr ausgeglichenen Leistung konnte mit dem achten Platz das beste Ergebnis seit Jahren erreicht werden.

Im diesem Facebook-Handyvideo sieht man die Partie von Peter Drißen gegen Eugen Heinert (Rheinhausen), dem amtierenden NRW-Meister.
Peter Drißen
15.01.2017
4. Runde Verbandsliga
Sieg verschenkt - 1. Mannschaft des SC Kevelaer spielte 4:4 beim Tabellenletzten
Die 1. Mannschaft, die mit 2 Siegen und einem Unentschieden äußerst erfolgreich in die Verbandsliga Saison gestartet war, hatte am 4. Spieltag bei der zweiten Vertretung der Wuppertaler Schachgesellschaft anzutreten. Die Wuppertaler waren bis zu diesem Zeitpunkt Tabellenletzter, was auch darauf zurückzuführen war, dass sie in den ersten drei Begegnungen jeweils bis zu drei Leute ersetzen mussten. In dieser Auseinandersetzung jedoch mussten die Kevelaerer Herbert Dohmes und Peter Drißen ersetzen; für sie spielten Hans-Dieter Moll und Siegfried Hölting, während die Wuppertaler diesmal nur einen Spieler ersetzen mussten.
Nach knapp zwei Stunden Spielzeit einigten sich Hans Werner Vonk und sein Gegenüber auf ein leistungsgerechtes Remis, dem Hans Dieter Moll an Brett 7 einen fein herausgespielten Sieg hinzufügte und damit die Marienstädter in Führung brachte. Moll hatte mit einem vermeintlichen Turmopfer, das zwangsläufig zu einem Matt führte, völlig überrascht und gewann souverän.
Wilfried Fiederling und Peter Supplieth ließen diesem Sieg ebenfalls leistungsgerechte Remis folgen, so dass sich die Führung der Marienstädter mit 2½:1½ stabilisierte. Der jüngste Spieler der 1. Mannschaft des Schachclub Kevelaer, Richard Valenta, demonstrierte an Brett 1 seine derzeit überragende Form und gewann bereits beim vierten Mannschaftskampf zum dritten Mal, bei einem Remis. Valenta hebelte die Position seines Gegenüber konsequent aus und ließ seinem Gegenüber keine Chance.
Es schien alles auf einen klaren Sieg der Marienstädter hinauszulaufen, zumal die übrigen drei Spieler nicht unbedingt Verlustpartien zu verwalten hatten. Wolfgang Grube an Brett 3 jedoch kam von Zug zu Zug immer mehr in Nöten und musste bei der Verteidigung eines starken Angriffes seines Gegenüber einen Springer opfern. Diesen Materialverlust konnte er im Laufe der Partie auch nicht wieder wettmachen und verlor.
Auch Siegfried Hölting an Brett 8 hatte lange Zeit mehr vom Spiel, leistete sich aber je länger die Partie dauerte Ungenauigkeiten, die sein Gegenspieler konsequent ausnutzte. In einem Turm Endspiel bei einem Minusbauern musste Hölting die Überlegenheit seines Gegenüber anerkennen und verlor.
Michael Maubach an Brett 5 rettete das Gesamt-Unentschieden, wobei er bei einem Endspiel mit ungleichen Läufern nie in Gefahr geriet die Partie zu verlieren. Ein Gewinn allerdings war auch nicht möglich. Dieses 4:4-Unentschieden war zwar ein weiterer Punkt in Richtung Saisonziel, das da Klassenerhalt lautet, aber dennoch war dieser Punktverlust völlig unnötig und unglücklich.
Im Februar haben die Marienstädter zwei Mannschaftskämpfe zu bestreiten, die auch darüber entscheiden ob sie weiter oben mitmischen können oder doch wieder den Blick in die unteren Regionen der Tabelle richten müssen.
Hans-Dieter Moll
04.12.2016
3. Runde Verbandsliga
Unentschieden nach einem harten Wettkampf
Am dritten Spieltag musste die 1. Mannschaft bei der bis dahin ebenfalls ungeschlagenen ersten Mannschaft des Düsseldorfer SV antreten, die erstmals in Bestbesetzung antrat.
Bereits nach knapp zwei Stunden einigte sich Wilfried Fiederling mit seinem Gegner auf ein leistungsgerechtes Remis. Wenig später konnte Dieter Moll am 8. Brett mit einem sehr starken Spiel gegen seinen Gegner, der die beste Wertungszahl der Düsseldorfer Mannschaft hat, ebenfalls ein Remis erreichen.
Im Anschluss daran entwickelte sich ein seht spannender und ausgeglichener Wettkampf. Kurz vor der Zeitkontrolle nach vier Stunden konnte Peter Drißens Gegner am 5. Brett mit einem Turmopfer in die gegnerische Stellung eindringen und dort wenig später praktisch alle Bauern und damit auch die Partie gewinnen. Diese zwischenzeitliche Führung der Düsseldorfer glich Richard Valenta am 1. Brett in einer taktisch sehenswerten Partie nach einem starken Spiel aus. In der Zeitnotphase fand Michael Maubachs Gegner nicht die beste Fortsetzung für seinen starken Angriff. Michael konnte so die Angriffsfiguren abtauschen und zu einem Remis abwickeln.
Am 7. Brett übersah Peter Supplieth in hoher Zeitnot die Gewinnmöglichkeit in seiner Partie und einigte sich ebenfalls wenig später auf ein Remis mit seinem Gegner. Nachdem es auch bei Herbert Dohmes am 3. Brett trotz eines leichten Vorteils im Mittelspiel nur zu einem Remis reichte, hing die Entscheidung von der Partie am 2. Brett ab. Werner hatte nach der Zeitkontrolle große Probleme und bei genauem Spiel seines Gegners wäre die Stellung wahrscheinlich nicht mehr zu halten gewesen. Werner verteidigte sich jedoch sehr aktiv und in weiterem Verlauf der Partie konnte er mit verschiedenen Mattdrohungen nach insgesamt sechs Stunden Spielzeit noch ein Remis erreichen.
Mit diesem leistungsgerechten Unentschieden gibt es jetzt einen Dreikampf an der Tabellenspitze.
Peter Drißen
23.10.2016
2. Runde Verbandsliga
Zweiter Sieg im zweiten Spiel - drei Siege durch einen überzeugenden Königsangriff
In einem vorgezogenen Spiel der zweiten Runde gegen die Mannschaft aus Solingen gab es am Ende einen verdienten 5½:2½ Sieg für die 1. Mannschaft des Schachclub Kevelaer. Während Kevelaer wieder in Bestbesetzung antreten konnte, reiste die Solinger Mannschaft mit drei Stammersatzspielern an, die allerdings die Punkte holten.
Zunächst einigte Wolfgang Grube sich mit seinem Gegner in einer ausgeglichenen Partie auf ein leistungsgerechtes Remis. Kurz danach konnte der Gegner von Michael Maubach seinen Angriff sehr schön umsetzen und die Solinger Mannschaft kurzzeitig in Führung bringen. Zu diesem Zeitpunkt hatten in den weiteren Partien die Kevelaerer Spieler meistens einen Vorteil.
So dauerte es nicht lange, bis am zweiten Brett Hans-Werner Vonk in einer stark gespielten Partie nach einem Damentausch einen Bauern gewinnen konnte und diesen Vorteil sicher zum Sieg nutzen konnte. Nur wenig später gab auch der Gegner von Richard Valenta am ersten Brett auf. Richard behauptete einen Mehrbauern aus der Eröffnung und konnte im weiteren Verlauf der Partie einen starken Angriff auf den gegnerischen König sicher vollenden und brachte damit Kevelaer erstmals in Führung.
Wilfried Fiederling am fünften Brett konnte in die gegnerische Königsstellung eindringen und eine Figur gewinnen. Sein Gegner gab kurz danach die Partie auf. Bei diesem Zwischenstand bot Peter Drißen in einer wenig ereignisreichen Partie kurz vor der Zeitkontrolle seinem Gegner ein Remis an. Sein Gegner nahm nach längerer Überlegung das Angebot an und damit führte Kevelaer nach knapp vier Stunden mit 4:2.
Somit mussten Peter Supplieth und Herbert Dohmes nur noch ein Remis für den Gesamtsieg holen. Das war für Peter auch kein Problem. Mit einem Turmopfer im Königsangriff konnte nach einem Abzugsschach zunächst die Damen und kurze Zeit später auch die Partie gewinnen. Herbert Dohmes konnte danach in einer sehr interessanten Partie am Ende mit ungleichen Läufern und einem gegnerischen Läuferopfer die Partie zu einem Remis abwickeln und den 5½:2½-Endstand herstellen.
Peter Drißen
18.09.2016
1. Runde Verbandsliga
Gelungener Saisonauftakt für die 1. Mannschaft
Mit der neu formierten 1. Mannschaft des Schachclub Kevelaer gelang am ersten Spieltag in der Verbandsliga gegen den Aufsteiger aus Velbert ein deutlicher Sieg. In Bestbesetzung konnten die Marienstädter in Velbert antreten.
Nach rund zwei Stunden konnte Wilfried Fiederling am 5. Brett mit einem schönen Turmopfer, welches als Ablenkung diente, die gegnerische Dame gewinnen und die 1:0-Führung erzielen. Diese Führung war wichtig, weil zu diesem Zeitpunkt an mehreren Brettern ein heftiger Schlagabtausch mit unklarem Ausgang m vollen Gange war. Nach drei Stunden einigte sich Richard Valenta am Spitzenbrett mit seinem Gegner auf ein leistungsgerechtes Unentschieden. Ein gutes Spiel und ein schönes Ergebnis für unser neues Brett 1.
Mit der Zeitkontrolle nach vier Stunden zeichnete sich an den meisten Brettern ein Vorteil für die Kevelaerer Spieler ab. Peter Supplieth am 6. Brett konnte nach einer missglückten Eröffnung und Bauernverlust im Mittelspiel im weiteren Verlauf der Partie zunächst den Bauern zurück gewinnen und dann im Bauernendspiel zuerst den Bauern umwandeln und damit die Führung ausbauen. Wenig später einigte sich Hans-Werner Vonk am 2. Brett auf ein leitungsgerechtes Remis.
Mit dieser 3:1-Führung im Rücken mussten die Kevelaerer in den restlichen Partien keine Risiken eingehen. Am 3. Brett konnte Herbert Dohmes in einer gut geführten Partie seinen Gegner überspielen und in einem Turmendspiel mehrere Bauern gewinnen und somit auf 4:1 erhöhen. Unser Neuzugang am 4. Brett, Wolfgang Grube bestimmte das Spiel, verlor aber in der Zeitnotphase leider eine Figur. Trotzdem versuchte er mit aktivem Spiel in Vorteil zu kommen. Der Gegner wehrte jedoch alle Versuche erfolgreich ab und konnte so auf 4:2 verkürzen.
Am 6. Brett hatte Peter Drißen ein Übergewicht im Mittelspiel, leistete sich jedoch wenig später einen Bauernverlust. Er konnte jedoch dank einer aktiven Stellung ein Unentschieden erreichen und damit den Sieg für Kevelaer sicherstellen. Den Schlusspunkt setzt dann Michael Maubach am 7. Brett. Nach einem Bauerngewinn zu Beginn des Mittelspiels konnte er den Angriff seines Gegners mit Dame und Turm standhalten und später - als er selbst einen starken Freibauern erhielt - in ein Damenendspiel abwickeln. In diesem Endspiel konnte er geschickt einem Dauerschach des Gegners ausweichen und damit den verdienten 5½:2½-Endstand herstellen.
Peter Drißen