Spielberichte/Presse

Archiv: Saison 2009/10

17.06.2010 - 7. Runde Kreisliga: SC Kevelaer III - Kranenburg II
31.05.2008 - Sommerfest 2010
19.04.2010 - 9. Runde Verbandsklasse: SC Kevelaer - Elberfelder SG III
08.03.2010 - 8. Runde Verbandsklasse: SK Ratingen - SC Kevelaer
08.03.2010 - 4. Runde Verbandsklasse: Turm Rheydt - SC Kevelaer (Nachholspiel)
08.02.2010 - 7. Runde Verbandsklasse: SC Kevelaer - SK Xanten
18.01.2010 - 6. Runde Verbandsklasse: SW Remscheid - SC Kevelaer
11.12.2009 - 5. Runde Verbandsklasse: SC Kevelaer - PSV Duisburg II
08.11.2009 - 2. Runde Bezirksliga: SC Emmerich - SC Kevelaer II
12.10.2009 - 3. Runde Verbandsklasse: SC Kevelaer - Uedemer SK II
29.09.2009 - 2. Runde Verbandsklasse: SC Erkrath - SC Kevelaer
27.09.2009 - 1. Runde Kreisliga: Emmericher SC III - SC Kevelaer III
07.09.2009 - 1. Runde Verbandsklasse: SC Kevelaer - Düsseldorfer SK IV

17.06.2010
Wiederaufstieg geschafft
3. Mannschaft gewinnt gegen Kranenburg II
Am vergangenen Sonntag musste die 3. Mannschaft unbedingt gewinnen und hatte nur 4 Brettpunkte Vorsprung auf den punktgleichen Verfolger Nierswalde II. Kevelaer III hatte es mit Kranenburg II zu tun; nach einer Stunde hatte Martin Heckens an Brett 7 kampflos gewonnnen. Heckens hat - wenn er eingesetzt wurde - gut gespielt, er ist zuverlässig und eine Hoffnung für die Zukunft. Es folgten die Siege von Simon Daniels an Brett 8 sowie an Brett 5 von Tobias Manten, der die letzten Partien zuverlässig spielte. Es folgten die Remis von Robin Winkels an Brett 6, Helmut Timmermann an Brett 2 sowie an Brett 3 von Franz Verheyen, der eine starke Saison spielte. Haralv van Leyen an Brett 4 kam zu einem glücklichen Remis, Spitzenspieler Matthias Wans verlor unglücklich an Brett 1, trotzdem war der Aufstieg damit perfekt! Zu erwähnen sind noch die anderen Ersatzspieler wie Norbert Coopmanns, oder Maik Molderings sowie Torben Theuwsen, die für die Zukunft Hoffnung machen. Aber auch Rainer Bach und Rudolf Scheer sollen nicht vergessen werden; sie sind ebenfalls wichtige Stützen der Mannschaft sind. Das Ziel für die kommende Saison heißt Klassenerhalt, den ein oder anderen Gegner ärgern und die Talente aus der Jugend an die Mannschaft heranführen.
Harald van Leyen
31.05.2010
Sommerfest 2010 am 29. Mai
Sommerfest für jung und alt
Das diesjährige Sommerfest war wieder einmal ein voller Erfolg. Beim Minigolfturnier siegte Herbert Holtappels in der "Männerklasse" mit sensationellen 39 Schlägen. Bei den Damen hatte Inge Helmus die Nase vorn; bei den Schülern siegte Martin Heckens. Alle drei durften sich über einen Geschenkgutschein freuen. Beim anschließenden Grillen konnten dann alle nach dieser "Anstrengung" ordentlich zulangen ;-)
Zu den Bildern geht's hier!
Thomas Rauers
19.04.2010
Aufstieg perfekt!
1. Mannschaft des Schachclub Kevelaer geht ungeschlagen in die Verbandsliga
Die 1. Mannschaft des Schachclub Kevelaer hat fast erwartungsgemäß am letzten Spieltag der Verbandsklasse den Aufstieg in die Verbandsliga mit einem 5:3 Sieg gegen die dritte Vertretung aus Wuppertal-Elberfeld perfekt gemacht. Erwartungsgemäß deshalb, weil sich die Marienstädter auf Grund der Tabellensituation gar eine 2:6 Niederlage, unter der Voraussetzung eines kaum möglichen 8:0 Sieg des Hauptkonkurrenten Remscheid gegen die 2. Vertretung aus Uedem leisten konnten.
Dennoch gingen die Kevelaer sehr konzentriert und motiviert in diese Auseinandersetzung und ließen erst gar keine Nachlässigkeiten zu. Ersatzspieler Herbert Dohmes , der für David Tuinenburg spielte, brachte mit einer brillanten Angriffspartie, die zum Sieg führte, die Kevelaerer schon früh mit 1:0 in Führung. Diesem Sieg ließen Gottfried Faust an Brett 7 und Peter Supplieth an Brett 3 leistungsgerechte Remis folgen, so dass schon nach knapp 3 Stunden Spielzeit der Aufstieg bei 2 erzielten Brettpunkten schon feststand.
Michael Maubach an Brett 5 hatte keinen guten Tag erwischt, obwohl er zwischenzeitlich einen Mehrbauern aufzuweisen hatte, verpatzte er seine Stellung so sehr, dass er in hoffnungsloser Stellung aufgab. Im Anschluss daran remisierten Hans Werner Von am Spitzenbrett 1 und Mannschaftführer Dieter Moll nach teilweise schwierigen, aber dennoch ausgeglichenen Stellungen. Den Durchbruch zum Mannschaftssieg gelangen Wilfried Fiederling an Brett 2 und Thomas Hartung an Brett 4, die Ihre Partien zum Erstaunen aller Beobachter nach Fehlern ihrer Gegenüber zum Sieg führten.
Dieser 5:3 Sieg ergab für die Marienstädter die stolze Bilanz von 8 Mannschaftssiegen und einem Unentschieden, so dass sie ungeschlagen vor Remscheid, die im Übrigen an diesem Tag nur zu einem 4:4 in Uedem kamen, die Meisterschaft in der Verbandsklasse und den damit verbundenen Aufstieg in die Verbandsliga sicherten. Sehr gute persönliche Saisonleistungen hatten auch Hartung, der mit acht aus neun Punkten bester Mannschaftsspieler wurde, sowie Moll, Faust und Vonk aufzuweisen, die ungeschlagen die Saison überstanden.
Das Ziel in der Verbandsliga lautet eindeutig die Klasse zu halten und nicht mit den Abstiegsrängen in Berührung zu kommen.
Hans-Dieter Moll
08.03.2010
Ganz dicht vor dem Ziel
1. Mannschaft des Schachclub Kevelaer gewann mit 6: 2 in Ratingen
Die 1. Mannschaft des Schachclub Kevelaer steht einen Spieltag vor Beendigung der Saison unmittelbar vor dem Aufstieg in die Verbandsliga.
Am vorletzten Spieltag hatten die Marienstädter beim Tabellenvierten aus Ratingen anzutreten und nach dem kleinen Patzer in der Nachholbegegnung gegen Turm Rheydt - hier reichte es nur zu einem 4:4 Unentschieden - und dem damit verbundenen etwas geringeren Vorsprung gegenüber dem Tabellenzweiten Remscheid, gingen die Kevelaerer sehr konzentriert, motiviert, aber auch mit großem Respekt vor dem Gegner in diese Auseinandersetzung.
Bereits nach knapp einer Stunde Spielzeit einigten sich die Spitzenspieler Hans Werner Vonk an Brett 1 und Wilfried Fiederling an Brett 2 mit ihren Gegenübern jeweils auf leistungsgerechte Remis bei völlig ausgeglichenen Stellungen.
Es blieb Mannschaftsführer Dieter Moll vorbehalten, die Kevelaer mit einem fein herausgespielten Sieg in Führung zu bringen. Moll hatte zwei Bauern geopfert, um einen starken Angriff gegen den Königsflügel des Ratingers zu erhalten, der dann auch letztendlich zum Erfolg führte.
Michael Maubach an Brett 6 hatte lange Zeit mit dem starken Läuferpaar seines Gegenüber zu kämpfen, um dann aber erfolgreich einen Gegenangriff zu starten, der zum Sieg und damit zum 3:1 der Kevelaerer führte.
Auch Altmeister Gottfried Faust an Brett 8 wollte dem nicht nachstehen und kesselte die Dame seines Gegenspielers mit Leichtfiguren so ein, dass diese keine Rückziehmöglichkeiten mehr hatte. Nach dem Damenverlust gab der Ratinger entnervt auf, so dass die Kevelaerer bereits mit 4:1 führten, als auch Peter Supplieth an Brett 3 seine überlegene Stellung zu einem sicheren Sieg führte.
Thomas Hartung, der an Brett 5 in dieser Saison 6 von 7 Partien gewann, ließ sich auch an diesem Tage nicht lange bitten und gewann seine hochüberlegen geführte Partie souverän.
Angesichts des Spielstandes von 6:1 für die Marienstädter ließ sich auch die Verlustpartie von David Tuinenburg an Brett 4 verschmerzen, der nicht so recht in die Partie fand und verlor.
Dieser überlegene 6: 2 Sieg gegen Ratingen ist schon mehr als die halbe Miete für den Aufstieg der Kevelaerer, die sich am letzten Spieltag sogar eine hohe Niederlage gegen Elberfeld leisten könnten und dennoch in die Verbandsliga aufsteigen würden.
Hans-Dieter Moll
08.03.2010
Glück gehabt!
1. Mannschaft des Schachclub Kevelaer erreicht ein 4:4 in Rheydt
Endlich war es soweit, nach Schweingrippe und Schneechaos, die jeweils für Spielabsagen sorgten, traten wir am 21. Februar in Rheydt zu unserem Mannschaftskampf an. Wir spielten in Bestbesetzung und beschwingt durch den zusätzlichen Punktverlust unseres Hauptkonkurrenten Remscheid, wollten wir einen weiteren Sieg zum Aufstieg in die Verbandsliga beisteuern.
Dieser Mannschaftskampf entwickelte sich allerdings ganz anders als geplant; es war eher ein spannender Krimi, bei dem wir mit einem 4:4 noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen sind.
An Brett 2 hatte Wilfried Fiederling einen rabenschwarzen Tag erwischt, denn streng genommen war seine Partie schon nach 10 Zügen verloren. Ein kapitaler Fehler unseres sonst so zuverlässigen Mannschaftsspielers brachte seinen Gegenüber schon früh auf die Gewinnerstraße. Wilfried wehrte sich zwar noch tapfer, rettete sich mit einem Qualitätsverlust noch in das Endspiel, verlor dann aber.
Auch Peter Supplieth an Brett 3 hatte eine recht trostlose Partie zu absolvieren, fast 2 Stunden lang quälte er sich mit einem Springer gegen Läufer und drei Mehrbauern. Sein Gegenüber fand auch nicht die rechten Mittel seinen großen Materialvorteil in einen Sieg umzumünzen, so dass erst nac fast 6 Stunden Spielzeit letztendlich Peter aufgab.
David Tuinenburg hatte ebenfalls schon recht früh Probleme, spielte für seine Verhältnisse sehr passiv und kam nicht zu seinem gefürchteten Angriffswirbel und verlor.
Unser Doc Thomas Hartung jedoch hatte zwar an diesem Tage einen sehr hartnäckigen Gegner, den er nicht so deutlich beherrschte wie manch anderen in dieser Saison, aber dennoch setzten sich seine Qualitäten durch und er gewann.
Michael Maubach hat sich in dieser Saison sowohl in der Mannschaft als auch bei den von Ihm gespielten Turnieren auf Remis spezialisiert. Auch an diesem Tage war seine Partie von einem soliden Stellungsspiel geprägt. Aufregendes gab es von dieser Partie nicht zu berichten, so dass wieder ein Remis das Ergebnis war.
Mannschaftsführer Dieter Moll sah sich lange Zeit den Angriffen seines Gegenüber ausgesetzt, bis er eine Variante auf dem Brett hatte, die ihm zumindest ein Dauerschach und damit ein Remis bescheren würde. Doch bei näherem Hinsehen stellte er fest, dass es nicht um eine Remisvariante, sondern mit Hilfe seines Springers sogar eine Mattvariante auf dem Brett war, die er dann auch anwandte und somit den recht verdutzen Gegenspieler zur Aufgabe zwang.
Gottfried Faust an Brett 8 war ebenfalls erheblich in Not, als sich sein Gegenüber entschloss seinen starken Angriff mit einem völlig sinnlosen Damenopfer abzuschließen. Gottfried nahm dieses Geschenk dankend an und gewann.
Es blieb dem Spitzenspieler Hans Werner Vonk vorbehalten in einer scharfen Partie, zwischenzeitlich hatte Werner einen Turm weniger, dafür aber einen Riesen Freibauer, der wieder dazu beitrug, dass der Gegner seinen Turm zurückopferte, zumindest ein Remis zu erkämpfen und somit den Gesamtstand von 4:4 herzustellen.
Angesichts der geschilderten Partieverläufe ein glücklicher Punkt, unter dem Fazit Glück hat nur der Tüchtige.
Hans-Dieter Moll
08.02.2010
Aufstieg rückt immer näher
1. Mannschaft des SC Kevelaer besiegt SK Xanten mit 5½:2½
Die 7. Runde brachte uns die abstiegsgefährdete Mannschaft aus Xanten nach Kevelaer. Mannschaftsführer Dieter Moll musste pausieren und für ihn sprang Siegfried Hölting ein.
Bereits nach einer Stunde stand es 2:0 für Kevelaer. Xanten reiste mit nur 7 Spielern an , so daß Gottfried Faust seine Partie mapflos gewann. Auch für Siegfried war es ein gemütlicher Vormittag, da Xanten einen Schüler an Brett 8 präsentierte, der in der Verbandsklasse sichtlich überfordert war. Siegfried machte kurzen Prozess und weder ihm noch seinem jugendlichen Gegner hat diese Partie Spaß gemacht.
Thomas Hartung, überragend in dieser Saison, kam zu einem weiteren Sieg. Auf seiner neuen Position innerhalb der Mannschaft beherrschte er wieder seinen Gegner, lies überhaupt nichts anbrennen und siegte ungefährdet. Das 4:0 sicherte David Tuinenburg, der zuerst einen Bauern und kurze Zeit später die Partie gewann. Ein makelloser Sieg von David und eine dicke Führung für den Favoriten aus Kevelaer.
An den übrigen Brettern gab es mehr Widerstand und an zwei Brettern hatten Peter Supplieth und Werner Vonk die schlechteren Positionen. Den Mannschaftssieg machte Wilfried Fiederling klar, der in einer ausgeglichen Partie den noch fehlenden halben Punkt sicherte. Ein Weiterspielen war in dieser Partie nicht mehr möglich und so musste der junge Xantener ins Remis einwilligen. Michael Maubach stellte seine dünnen Gewinnversuche ein und auch hier trennte man sich remis.
Der Mannschaftskampf war längst entschieden, als an Brett 3 die Xantener zu ihrem einzigen Sieg kamen. Peter Supplieth kam nicht richtig aus der Eröffnung heraus, verlor später einen Bauern und war im Endspiel chancenlos. Über die volle Distanz musste Werner Vonk am Spitzenbrett. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte er im Endspiel ausgleichen und stellt mit einem Remis den ungefährdeten 5½:2½-Endstand für Kevelaer her.
Der sechste Sieg in Folge sicherte uns die alleinige Tabelleführung in der Gruppe 2 und schafft gute Aussichten für einen Aufstieg in die Verbandsliga.
Hans-Werner Vonk
18.01.2010
Aufstiegschancen weiter gestiegen
1. Mannschaft des Schachclub Kevelaer gewann den
Spitzenkampf in Remscheid mit 5:3
Die 1. Mannschaft hatte am 6. Spieltag der Verbandsklasse beim ebenfalls noch ungeschlagenen Konkurrenten aus Remscheid anzutreten. Beide Teams hatten ihre acht Stammspieler aufgeboten , wohl wissend, das das Siegerteam beste Chancen auf den Aufstieg in die Verbandsliga haben würde. Dementsprechend konzentriert und motiviert wurden die Auseinandersetzungen an den einzelnen Brettern geführt.
Zu groß offensichtlich war der Druck für den Spitzenspieler von SW Remscheid, der an Brett 1 gegen Vonk ganz simpel eine Figur einstellte und sofort danach entnervt aufgab. Diese frühe 1:0-Führung durch Hans Werner Vonk gab natürlich den Marienstädtern enormen Auftrieb und zusätzliches Selbstvertrauen.
Gottfried Faust remisierte daraufhin nach einer ausgeglichenen Partie, musste aber ebenso wie seine Mannschaftskameraden die eigentlich unnötige Niederlage von David Tuinenburg, der nach der Eröffnung Vorteile hatte, hinnehmen. Tuinenburg hatte sich auf ein riskantes Damenmanöver eingelassen, seinen Königsflügel vernachlässigt, so dass er sich dem Angriff seines Gegenüber hilflos gegenübersah und verlor.
Dieser zwischenzeitliche Ausgleich störte dennoch nicht die Konzentration der Spieler des Schachclub Kevelaer, die ihre Partien noch zu bestreiten hatten. Dr. Thomas Hartung an Brett 5 zeigte eine brillante Partie, zermürbte seinen Gegenüber und gewann. Diesem wichtigen Sieg ließ unmittelbar im Anschluss daran Mannschaftsführer Hans- Dieter Moll einen weiteren Gewinn folgen. Moll hatte seinen Gegenüber munter angreifen lassen , um den dann in erheblicher Zeitnot geratenen Spieler aus Remscheid drei Bauern abzunehmen und in eine Mattstellung zu manövrieren.
Dieser Sieg war auch das Signal für die Spieler Maubach, Supplieth und Fiederling Ihren Gegnern endgültig in völlig ausgeglichenen Stellungen ein Remis anzubieten, was diese auch alle annahmen. Dieser 5:3-Sieg gegen das Spitzenteam aus Remscheid ist ein weiterer Meilenstein für die Marienstädter zurück in die Verbandsliga, zumal sie jetzt als einzige Mannschaft verlustpunktfrei die Tabelle anführen.
Hans-Dieter Moll
11.12.2009
Weiter auf Erfolgskurs
1. Mannschaft des Schachclub Kevelaer gewann mit 6:2 gegen PSV Duisburg II
Die 1. Mannschaft des Schachclub Kevelaer hatte am 5. Spieltag gegen die dritte Vertretung vom PSV Duisburg an heimischen Brettern in der Begegnungsstätte anzutreten. Die Duisburger hatten bis dahin noch keinen Kampf gewonnen , traten aber zum ersten Male in der laufenden Saison bis auf das Brett 8 in Bestbesetzung an. Dementsprechend schwierig entwickelte sich dieser Meisterschaftskampf für die Marienstädter.
Mannschaftsführer Hans-Dieter Moll hatte sich auf eine Abtauschvariante eingelassen, die eine völlig ausgeglichene Stellung nach knapp einer Stunde Spielzeit nach sich zog; die beiden Kontrahenten einigten sich daraufhin auf ein leistungsgerechtes Remis. Die Kevelaerer in Führung brachte wieder einmal Altmeister Gottfried Faust, der einen hartnäckigen Freibauern in eine Dame verwandelte und seinen Gegenüber zur Aufgabe zwang.
David Tuinenburg, der für seine atemberaubenden Partiestellungen schon bekannt ist, hatte auch diesmal eine schwierige Stellung auf dem Brett zu bekämpfen, was er aber wieder einmal erfolgreich tat. Sein Gegenüber glaubte sich schon auf der Siegesstraße, als er ein nicht mehr zu verhinderndes Matt auf dem Spielbrett hatte, nur der Duisburger kam nicht dazu, es auch auszuführen. David Tuinenburg konterte mit vielen Schachs dem Anliegen seines Gegenübers und gewann die Partie, bevor der Duisburger seinen entscheidenden Zug ausüben konnte.
Diese 2,5-0,5 Führung war allerdings noch kein Ruhekissen, zumal es in allen anderen Partien spannend herging. Michael Maubach zum Beispiel musste sich der Endspieltechnik seines Gegenüber beugen und verlor, so dass der Vorsprung der Kevelaer auf einen einzigen Punkt schmolz.
Die Vorentscheidung zu Gunsten der Kevelaerer fiel an den Brettern 1 und 8. Hans Werner Vonk an Brett 1 hatte eine schwierige Partie zu bewältigen, konnte sich aber in der Endphase mit einem feinen Zug, der den Damengewinn nach sich zog, befreien und gewinnen. Auch Siegfried Hölting an Brett 8 hatte lange Zeit eine ausgeglichene Partie zu bestehen, die erst durch einen groben Fehler seines Gegenüber - er stellte einen Turm ein - endgültig für den Kevelaerer entschieden wurde.
Nachdem der Gesamtsieg der Marienstädter feststand, einigten sich Wilfried Fiederling und sein Konkurrent aus Duisburg auf ein hartumkämpftes Remis. Der Duisburger hatte im Endspiel einen Mehrbauern, konnte diesen aber auf Grund der glänzenden Verteidigung von Fiederling nicht zu einem Sieg nutzen. Dr. Thomas Hartung an Brett 4 krönte die wieder einmal gute Gesamtleistung der Marienstädter mit einem im Turmendspiel souverän herausgespielten Sieg.
Dieser 6:2-Erfolg gibt natürlich Selbstvertrauen für den Spitzenkampf am 17. Januar 2010 gegen Remscheid, das ebenso wie der Schachclub Kevelaer alle bisherigen Kämpfe gewann.
Hans-Dieter Moll
08.11.2009
Überraschender Sieg
2. Mannschaft des Schachclub Kevelaer gewinnt in Emmerich
Nicht nur die 1.Mannschaft des Schachclub Kevelaer, die souverän die Tabelle in der Verbandsklasse anführt, auch die zweite Vertretung des Vereins sorgt als Aufsteiger in die Bezirksliga für überraschende Erfolge. Die Marienstädter hatten am 2. Spieltag gegen Emmerich, einem Favoriten auf die begehrten Plätze eins und zwei mit 3 Ersatzspielern anzutreten. Es galt vor dem Kampf als oberstes Ziel, die zu erwartende Niederlage so erträglich wie möglich zu gestalten.
Die Kevelaerer jedoch zeigten an diesem Sonntag ihren Kampfeswillen und auch Ihre Spielstärke, obgleich der noch sehr junge Nachwuchsspieler Simon Daniels nach drei Stunden Spielzeit verlor und sie damit erst einmal in Rückstand gerieten. Der zweite noch sehr junge Nachwuchsspieler, Robin Winkels hingegen, brachte seinen Gegenüber in arge Verlegenheit, konnte dann aber nicht den entscheidenden und gewinnbringenden Angriff einsetzen und musste sich mit einem Remis begnügen.
Den ersten Sieg und damit den Ausgleich im Mannschaftskampf schaffte Eberhard Horlemann , der mit seiner eigenwilligen Eröffnungstechnik seinen Gegenüber so sehr verblüffte, dass dieser in hoffnungsloser Stellung aufgab. Michael Rütten fügte dem ein weiteres Unentschieden hinzu, wobei er sich in schlechterer Stellung eines Dauerschachs bedienen musste.
Altmeister Herbert Holtappels, der jahrzehntelang Stammspieler der 1. Mannschaft war, hatte eine sehr zähe Partie, waren doch nach 23 Zügen noch keine Figuren geschlagen worden. Im Anschluss daran gerieten beide Spieler in erheblicher Zeitnot, die allerdings der erfahrene Holtappels für sich zu nutzen wusste. Während sein Gegenüber Zug um Zug nervöser und seine Stellung immer schlechter wurde, legte Holtappels einen tollen Zug nach dem anderen auf das Brett und gewann.
Diese Führung der Marienstädter baute der ebenfalls sehr erfahrene Ferdi Laarmanns mit einem weiteren fein herausgespielten Sieg aus. Sein Gegner gab nach Damenverlust auf. Am Spitzenbrett demonstrierte der Kevelaerer Neuzugang Herbert Dohmes sein großes Schachverständnis und gewann gegen einen der besten Schachspieler des linken Niederrheins, nämlich Schachfreund Frericks, in souveräner Manier.
Dieser persönlich großartige Erfolg von Herbert Dohmes bedeutete zugleich auch die Sicherung des Gesamtsieges, der auch nicht durch den unnötigen Verlust der Partie des Nachwuchsstars Richard Valenta geschmälert wurde. Dieser 5:3 Sieg gegen die starken Emmericher lässt durchaus die Hoffnung zu, dass die 2. Mannschaft des Schachclub Kevelaer ihrem als Aufsteiger primären Ziel, die Klasse zu erhalten, durchaus gerecht werden kann.
Herbert Holtappels/Hans-Dieter Moll
12.10.2009
Schachclub Kevelaer weiter auf Erfolgskurs
1. Mannschaft des Schachclub Kevelaer gewann Lokalderby gegen Uedem mit 5:3
Am 3. Spieltag der Verbandsklasse kam es zum großen Duell der punktgleich führenden Mannschaften des Schachclub Kevelaer und der zweiten Vertretung der Schachfreunde aus Uedem. Diese beiden Schachvereine aus dem Kreise Kleve verbindet schon seit Jahrzehnten eine herzliche Freundschaft, so dass auch diese wichtige Auseinandersetzung in einer angenehmen Atmosphäre in der Begegnungsstätte in Kevelaer stattfand.
Die Marienstädter mussten in diesem Meisterschaftskampf Peter Supplieth und Gottfried Faust ersetzen, die durch Siegfried Hölting und dem Neuzugnag Herbert Dohmes vertreten wurden. Bereits nach knapp 2 Stunden Spielzeit remisierten Wilfried Fiederling an Brett 2 und Hans Werner Vonk an Brett 1 in ausgeglichenen Stellungen und auch Michael Maubach an Brett 5 nahm das Remisangebot seines Gegenüber an, da auch er keinen konkreten Gewinnweg aufzuweisen hatte.
Mannschaftsführer Hans-Dieter Moll an Brett 6 hatte bereits in der Eröffnung einen Bauern gewonnen und diesen Vorteil bis in das Endspiel gewahrt. Hier zeigte sich der Springer von Moll als Matchwinner, gewann er doch durch diese aktive Figur zwei weitere Bauern, was seinen Gegner in aussichtsloser Position zur Aufgabe zwang.
Diese nun erzielte Gesamtführung der Kevelaerer baute Thomas Hartung an Brett 4 noch weiter aus, gab doch sein Widersacher aus Uedem nach einem Figurenverlust auf. Diese von Hartung stark herausgespielte Sieg war eigentlich die Vorentscheidung für den Ausgang dieser Begegnung, denn die übrigen drei Verbliebenen an den Brettern 3, 7 und 8 - Tuinenburg, Hölting und Dohmes - hatten zumindest ausgeglichene Stellungen auf dem Brett. Diese drei Spieler erzielten dann auch, nach sehr hartem Kampf und heftiger Gegenwehr diese Unentschieden, so dass die Marienstädter das Lokalderby gegen Uedem, einem Mitfavoriten um den Aufstieg, mit 5:3 gewannen.
Der Schachclub Kevelaer ist jetzt alleiniger Tabellenführer der Verbandsklasse und nach dieser geschlossenen starken Mannschaftsleistung sicherlich auf dem besten Wege, die Rückkehr in die Verbandsliga zu realisieren.
Hans-Dieter Moll
29.09.2009
Schachclub Kevelaer weiter im Aufwind
1. Mannschaft des Schachclub Kevelaer gewann mit 6½:1½ in Erkrath
Die 1. Mannschaft des Schachclub Kevelaer hatte am 2. Spieltag der Verbandsklasse in Erkrath anzutreten. Die Kevelaerer wollten unbedingt nach dem mühevollen Auftaktsieg gegen die vierte Vertretung aus Düsseldorf ihre Form verbessern und überzeugend gewinnen, was ihnen dann auch eindrucksvoll gelang.
Bereits nach knapp einer Stunde Spielzeit und nach nur 12 gespielten Zügen zwang Gottfried Faust an Brett 8 seinen Gegenüber zur Aufgabe. Faust hatte einen katastrophalen Eröffnungsfehler seines Gegenspielers konsequent zu einer vorzeitigen Gewinnstellung ausgenutzt.
Kaum 15 Minuten später erhöhte Michael Maubach auf 2:0 für die Marienstädter, weil der Erkrather schlicht und ergreifend einen Springer einstellt und sofort aufgab. Angesichts dieser beruhigenden Führung und der Gewissheit, dass an allen anderen Brettern kein Kevelaerer in Nöten war, remisierte Hans-Werner Vonk am Spitzenbrett, obgleich er leichte Vorteile aufzuweisen hatte.
Es ging allerdings darum kein unnötiges Risiko einzugehen, zumal kurz darauf Peter Supplieth an Brett 3 nach einem Gewinn der Qualität (Turm gegen Läufer) ebenfalls gewann. Sein Gegenüber, der kurz zuvor noch in relativ ausgeglichener Stellung Remis angeboten hatte, schien von der Ablehnung Peter Supplieths so verwirrt, dass er kurz darauf eben diese Qualität einstellte und aufgab.
Mannschaftsführer Hans-Dieter Moll hatte sich an Brett 7 auch leichte Vorteile in einem Läufer-Turm-Endspiel erarbeitet, wollte aber angesichts des Gesamtspielstandes nichts riskieren und nahm das Remisangebot seines Gegenüber an. Den Gesamtsieg perfekt machte wieder einmal David Tuinenburg an Brett 4, der mit seiner aggressiven Spielweise seinen Gegenüber von eine Verlegenheit in die andere stürzte, so dass dieser nach Verlust eines Springers, dem Turm und dann noch der Dame entnervt aufgab.
Auch Dr. Thomas Hartung an Brett 5 hatte sich an diesem Tag einiges vorgenommen, hatte er doch in den vergangenen Auseinandersetzungen oft unglücklich verloren. Dr. Hartung zelebrierte ein brillantes Springerspiel, drohte permanent den Gegner Matt zu setzen, bis dieser schließlich nicht mehr dieses Matt abwenden konnte und verlor.
Wilfried Fiederling fügte dem klaren 6:1 Vorsprung der Kevelaerer noch ein Remis nach einer abwechslungsreichen Partie, die jeder von beiden Kontrahenten hätte gewinnen können, hinzu. Dieser klare 6½:1½-Sieg gegen die Mannschaft aus Erkrath lässt auch in der Art und Weise, wie er herausgespielt wurde, den Schluss zu, dass die Kevelaerer um den Aufstieg zurück in die Verbandsliga ein gewichtiges Wort mitsprechen werden.
Der nächste Meisterschaftskampf am 11. Oktober im Lokalderby gegen Uedem II könnte hier richtungsweisend sein, zumal diese beiden Teams ungeschlagen die Verbandsklasse Gruppe 2 nach zwei Spieltagen anführen.
Hans-Dieter Moll
27.09.2009
Gelungener Saisonauftakt
1. Mannschaft des Schachclub Kevelaer gewann mit 6½:1½ in Erkrath
Ohne zwei Stammspieler, dafür mit zwei hoffnungsvollen Talenten, fuhren wir nach Emmerich; dabei trafen wir # auf eine stark verjüngte Mannschaft. In dieser Saison verstärkt Franz Verheyen unsere dritte Mannschaft, so dass wir eine gute Mischung zwischen erfahrenen und jungen Spielern haben. Nach 20 Minuten war Martin Heckens der erste, der einen Sieg einfahren konnte! Mathias Wans erreichte an Brett 1 ein Remis. Dann ging es Schlag auf Schlag, und am Ende stand ein 7½-½Sieg!
Harald van Leyen
07.09.2009
Mühevoller Auftaktsieg
1. Mannschaft des Schachclub Kevelaer gewann mit 4½:3½ gegen Düsseldorf
Die 1. Mannschaft des Schachclub Kevelaer, die im vergangenen Jahr unglücklich nach Stichkampf nach nur einem Jahr Zugehörigkeit aus der Verbandsliga abgestiegen war, hatte am 1. Spieltag in der Verbandsklasse an heimischen Brettern die vierte Mannschaft des Schachclub Düsseldorf zu Gast. Die Kevelaerer, die sich den Wiederaufsteig als Saisonziel gesetzt haben, waren in dieser Begegnung hoher Favorit, zumal sie auf den Aufsteiger in die Verbandsklasse trafen.
Doch während des Spielverlaufes zeigte sich schnell, dass diese Auseinandersetzung kein Selbstläufer war und die Düsseldorfer Schachspieler durchaus ebenbürtig waren. Mannschaftsführer Hans- Dieter Moll an Brett 7 brachte die Marienstädter mit 1:0 in Führung, gab doch sein Gegenüber nach dem Verlust von zwei Bauern und dem unabwendbaren weiteren Verlust der Qualität (Turm gegen Springer sichtlich genervt auf.
Dieser frühen Führung fügte Hans-Werner Vonk an Brett 1 ein leistungsgerechtes Remis hinzu. Die beiden Kontrahenten hatten sich auf dem Spielfeld neutralisiert, so dass dieses Unentschieden die logische Folge dieser Konstellation war. David Tuinenburg an Brett 4, bekannt für seine atemberaubende Angriffspartien, hatte wieder einmal eine spannende offensive Stellung auf dem Brett gezaubert, bei dem auch bei genauerem Spiel sein Gegenüber hätte durchaus gewinnen können. David Tuinenburg hatte aber wohl die besseren Nerven, gestaltete seinerseits einen Mattangriff und gewann.
Unmittelbar nach diesem Erfolg remisierte Michael Maubach an Brett 5, so dass die Marienstädter 3:1 in Führung gingen. Doch der klare Vorsprung täuschte über den eigentlichen Spielverlauf hinweg, denn in den noch verbliebenen 4 Partien hatten zumindest in drei Begegnungen die Düsseldorfer klare Vorteile. Gottfried Faust an Brett 8 remisierte und war mit seinem Ergebnis auf Grund eines leichtfertig verspielten Mehrbauern recht unglücklich.
Nach diesem unglücklichen Remis schlug die Stunde der Düsseldorfer. Wilfried Fiederling an Brett 2 musste die Überlegenheit seines Gegenüber, der spieltechnisch stark seinen Mehrbauern zu einem sicheren Sieg führte, anerkennen und verlor. Auch Dr. Thomas Hartung an Brett 5 agierte unglücklich, gab seine Gewinnstellung mit einem klaren Mehrbauern in der Zeitnotphase ab, hatte gar plötzlich einen Minusbauern und verlor.
Zu diesem Zeitpunkt hatte der Mannschaftskampf mit einem Zwischenstand von 3½:3½, bei nur noch einer ausstehenden Partie, seinen Höhepunkt an Spannung und Dramatik erreicht. Wieder einmal hatte Peter Supplieth, wie im Stichkampf gegen Nettetal in der Verbandsliga (als er unglücklich verlor) die schwere Aufgabe, alle Lasten dieses Kampfes für die Marienstädter zu tragen. In einer von Zeitnotphasen und dicken Patzern auf beiden Seiten geprägten Partie, hatte letztendlich Supplieth die besseren Nerven, gewann die Partie und somit auch für den SC Kevelaer 1948 e.V. den ersten Mannschaftskampf in der Verbandsklasse.
Dieser 4½:3½ Sieg gibt sicherlich Auftrieb für die nächsten Auseinandersetzungen, obgleich sich die Marienstädter sicherlich steigern müssen, wollen sie ihr angestrebtes Saisonziel, nämlich den direkten Wiederaufstieg, verwirklichen.
Hans-Dieter Moll